In unserer Spindestube gestern (04.12.2019) haben wir bis spät abends ein gutes Gespräch geführt und sind auf die folgenden Projektideen gekommen:
Wir bauen mittelfristig Schritt für Schritt die Schinderkeite um zu einer „Dorferlebniswiese (für jung und alt)“.
Dazu sollen folgende Elemente zum Bücherbaum hinzukommen:
„Trimmdichpfad“ auf den Wanderwegen um Gniest, einfache Holzelemente für sportliche Übungen unterwegs + Infotafeln zu Pflanzen und Tieren, ergänzt evtl. durch Bänke an schönen Stellen
Dazu sind schon Holzpaletten vorhanden.
Da die umfangreiche Arbeit zur Chronik mit unseren zeitlichen und personellen Ressourcen nicht ehrenamtlich hinzubekommen ist kümmern wir uns zusammen mit dem Heimatverein um mögliche geförderte Medienprojekte zum sichten, sortieren, einscannen und veröffentlichen (online) des gesammelten Materials.
Exkursion der Spindestube mit allen interessierten Einwohnern in den Blütengrund bei Naumburg, Wanderung und Weinverkostung, ca. Mai 2020
Weiterhin ab und zu ein Filmabend oder ein thematisches Abendangebot. Das wird sich entwickeln, je nach Bedarf und nach Aktivität von Themenanbietern. Ebenso wird die Nordic-Walking-Gruppe weiter aktiv sein und freut sich auf neue Walkerinnen und Walker.
Ungeklärt sind weiterhin die Möglichkeiten, die Dorfstraße mit Anpflanzungen zu verschönern, die auch regelmäßig gepflegt werden – von den Einwohnern in verantwortlicher Eigeninitiative und in Nachbarschaftshilfe, nicht von irgendwelchen Dienstleistern. Dazu gehört auch eine Neubepflanzung um das Kriegerdenkmal.
Einige der praktischen Vorhaben werden z.T. Geld kosten, da müssen wir uns um kommunale und andere Fördermittel zusammen mit dem Heimatverein kümmern.
Vieles davon werden wir in Eigeninitiative und mit eigenen Mitteln und Kräften realisieren können.
Es gibt niemanden, der das für uns macht und es gibt niemanden, der den Hut auf und der das Sagen hat. Das ist Gemeinschaftssache.
Oder es findet eben nicht statt.
Es passiert das, was jeder von uns für das Dorf und für sich selbst will und wo jeder von uns bereit ist mitzumachen und loszulegen.
Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Wer es schöner und lebenswerter haben will kann, darf, soll und wird mit anpacken, in dem Maß wie er und sie das kann und möchte.
Nichts muß, sehr vieles kann, wenn uns, jedem einzelnen von uns, unser Dorf für uns wichtig ist.